Willst Du lernen, schamanisch zu reisen? Hier ist die ultimative Anleitung zur Reise zu Deinem Krafttier. Ich habe Dir in diesem Blogartikel ein Kapitel aus meinem Buch „der kleine schamanische Reiseführer“ beigefügt, in dem ich Dir von meinen schamanischen Anfängen erzähle …
Besuch bei Meister Petz
einatmen… ausatmen,
einatmen… ausatmen,
lass` die Augen geschlossen!
Konzentriere Dich aufs Atmen!
einatmen… ausatmen…
Nicht denken! Keine Erinnerungen!
Doch bleierne Schwere zieht mich immer tiefer und tiefer nach unten. Ich liege seit Tagen im Bett, unfähig mich zu bewegen. Es kommt mir vor, als ob ich in einem tiefen Brunnen sitze. Ein endloser Schacht, der in schwindelnder Höhe über mir ein Rund erahnen lässt. Ist es Tag? Ist es Nacht? Ich habe meine Stimme verloren. Noch nicht mal ein Krächzen kommt über meine Lippen. Wozu noch reden? In dem Moment, in dem die Türe ins Schloss fiel, wusste ich, dass es für immer war. Er war gegangen. Wortlos, blicklos, grußlos. Wozu noch reden, wozu noch fühlen, wozu noch atmen? einatmen… ausatmen, einatmen… ausatmen…
Ein Waldweg ergreift Besitz von meinen inneren Räumen. Bemooste Steingiganten säumen den Weg, mein Blick gleitet immer wieder über ihre Oberfläche. Felskanten schieben sich in mein Blickfeld, ziehen mich tiefer und tiefer in ihre Abgründe – bis mich eine verschluckt. Ein Gang tut sich vor mir auf. Wund und voller Schmerz taste ich mich an den Wänden entlang, spüre nasskaltes Gestein, einen Tunnel, der sich immer tiefer in die Erde windet. Eine Abzweigung öffnet sich links von mir und ich folge ihr. Immer enger wird der Gang, so dass ich am Ende auf allen Vieren weiter kriechen muss.
Und dann spüre ich plötzlich warmes, weiches Fell. Eine riesengroße Tatze schiebt sich auf mich zu, Panik überkommt mich – die Pranke reißt mich an sich und mit bebendem Herzen spüre ich die Masse an Tier, die mich an sich presst. Ich wage kaum zu atmen. Nach und nach löst sich meine innere Anspannung.
Ich kann es kaum glauben, aber ein Gefühl von Geborgenheit schält sich aus meiner so wunden Gefühlswelt heraus. Da ist jemand oder etwas, das mich einfach annimmt. Ohne zu fragen, wer ich bin, woher ich komme oder was ich bisher erreicht habe. Ich weite meine Sinne und nehme wahr, dass ich in den Armen eines Bären liege. Ich spüre das sanft schlagende Herz, tauche ein in den stetigen Rhythmus seines Atems und lasse mich langsam fallen, entspanne immer mehr….
Tränen des Glücks laufen über meine Wangen. „Endlich angekommen“ sickert es durch meine Gedanken. Und ich ergebe mich diesem heilenden Moment. Zeitlosigkeit umhüllt mich, spinnt mich ein und ich lasse mich treiben im wogenden Fell-Meer des Bären.
Was war das? Mit tränennassem Gesicht kam ich wieder zu mir. Für einen Traum war es viel zu real, denn ich konnte immer noch das Fell des Bären auf meiner Haut spüren. Wie konnte es geschehen, dass ich in diese fast magische Zwischenwelt gezogen wurde? Auch wenn ich keine Erklärung dafür fand, fühlte ich mich nach diesem Erlebnis gehalten und geborgen. Mit diesem wohligen Gefühl schlief ich das erste Mal seit Tagen wieder durch.
Am nächsten Morgen konnte ich es kaum erwarten, mich an den Computer zu setzen. Stundenlang durchkämmte ich das Internet. Hatte Irgendjemand schon einmal Ähnliches erlebt? Kaum zu glauben, aber da gab es tatsächlich eine Menge an Informationen. Und ein Begriff tauchte in diesem Zusammenhang immer wieder auf:
Schamanisches Reisen
Aha, dann war ich also unversehens in so eine schamanische Reise „reingerutscht“. „T’schuldigung, Meister Petz, dass ich so trampelig in ihr Schlafzimmer tappte“, dachte ich, aber Irgendwer musste mich ja wohl in die Höhle reingestoßen haben. Doch, wer war dieser „Irgendwer“?
Langsam ergriff ein Lächeln Besitz von meinem Gesicht. Egal, wer es war – er oder sie hatte ganze Arbeit geleistet. Mein „Brunnenschachtgefühl“ war tatsächlich während der vergangenen Stunden verschwunden. Ein heller Streif von Neugier bahnte sich den Weg am Horizont meines Seins, schob die dunklen Wolken der Depression beiseite und ließ kleine Funken Entdeckungsfreude aufflackern.
Ich musste einfach mehr darüber erfahren, wollte unbedingt so einem „Schamanen“ begegnen. Voller Vorfreude setzte mich wieder an den PC und recherchierte weiter. Stunde um Stunde verbrachte ich im Netz auf der Suche nach einem dieser geheimnisvollen Weltenwandler. Ich fand viel esoterisches Gewäsch von selbsternannten Plastikschamanen, deren Ego aufgeblasener wirkte als die Informationen, die auf den buntbebilderten Webseiten standen. Die Seiten strotzten nur so von Ullas und Herberts, die sich nun Schamala, oder fliegender Hirsch nannten, in abstrusen Fellkutten oder mit – Photoshop sei Dank – leuchtenden Energiekugeln über ihren erleuchteten Köpfen posierten. Sollten das also die neuen Heilsbringer, die Schamanen der leuchtenden Zukunft sein?
Nur eine Seite zog mich magisch an. Fachlich kompetent und sehr wissenschaftlich aufbereitet sprach da ein Anthropologe von seinen Forschungsergebnissen. So wie ich es verstand, hatte er in den sechziger Jahren Forschungen bei indigenen Völkern betrieben und die Essenz der Heiltechniken – unabhängig von kulturellen oder religiösen Dogmen – herausgefiltert. Daraus entstand eine Art „Kernschamanismus“, der schamanische Techniken vermittelte. Ohne kulturelles Chi-chi, spirituelle Bocksprünge oder neoschamanisch verklärte Heilsversprechen in Fellverkleidung. Genau das war es, was ich suchte!
Das Beste daran war: am kommenden Wochenende wurde ein Basiskurs in meiner Stadt angeboten. Da musste ich einfach hin!
Nichtalltägliche Welten
Etwa fünfzig Leute hatten die gleiche Idee wie ich gehabt. So stand ich geduldig in der Check-in-Reihe des Seminars und schaute mir die Wartenden an. Da waren erstaunlich viele Männer vom Typus Ingenieur, Informatiker oder zumindest technisch Begabtem zwischen Frauen aller Stilrichtungen eingestreut. Obwohl – Birkenstock, Henna und Selbstgestricktes überwog dann doch. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass „man“ sich kannte. Wahrscheinlich gab es auch hier „Seminar-Hopper“, die Teilnahmebescheinigungen sammelten wie emsige Eichhörnchen ihren Vorrat an Nüssen kurz bevor der Winter Einzug hielt. Ob man in diesem Rahmen mit dem Flair resopal-beschichteter Turnhallenumkleidekabinen sein Krafttier finden würde? Meine Skepsis wurde durch die Ankunft des Seminarleiters schnell geschwächt: ein rüstiger Hüne in den Sechzigern mit einem süffisant- sarkastischen Wiener Wortwitz.
Während der unvermeidlichen „Kennenlern- Runde“ verhalf er allen Teilnehmern mit Heiligenschein-Ambitionen durch seine trockenen Bemerkungen ganz schnell wieder zu Bodenhaftung. Seine adrett ondulierte Frau saß freundlich an seiner Seite und gab ihm, immer mal wieder, ein durch ein sanftes Lächeln abgemildertes säbelspitzes Kontra – ein phänomenales Kammerspiel, das zwischen den perfekt getakteten Übungseinheiten erfrischend menschlich daherkam.
Nach der endlosen „Ja, halloeerstmal…“-Runde kamen wir dann doch noch zu einer Einführung in die Reisetechnik. Aufgeregt wie ein Rudel junger Hunde, die das erste Mal die Welt außerhalb des Zwingers kennenlernen dürfen, zerrte ich an der Leine. Ich wollte endlich loslegen! .
Die Aufgabe war, einen Kraftplatz zu finden, in die Untere Welt zu reisen und dort sein Krafttier zu finden. Voller Spannung nahm ich auf meiner Matte Platz, deckte mich zu, setzte meine Augenmaske auf und wartete auf das Einsetzen der Trommelschläge, die die Reise begleiteten…
Ich sitze auf meinem Kraftplatz, der sich in eine Klippenlandschaft verwandelt. Unter meinen Füssen bröckelt der Felsen, die losgelösten Steine fallen ins unter mir brodelnde Meer. Ein spitzer Schrei lässt meinen Blick den Himmel absuchen. Und schon sehe ich ihn. Ein mächtiger Adler gleitet auf mich zu, legt die mächtigen Schwingen an und im Sturzflug ergreift er mich, lässt mich wie eine Marionettenpuppe zwischen seinen Krallen baumeln. Mir wird schlecht. Mit der enormen Kraft seines Flügelschlags pumpt er uns nach oben. Immer höher und höher geht die Reise. Mit Leichtigkeit durchstößt er die Membran, die sich unmerklich über die höchsten Wolkenschichten gelegt hat. Vor mir schält sich aus dem Nichts eine Landschaft heraus.
Ein smaragdgrün schimmernder See umgeben von Bergen liegt unter mir. Der Adler fliegt an einer Felskante entlang und wirft mich unsanft auf einen Vorsprung. Wie eine Jacobs- Muschel öffnet sich dahinter eine Höhle. Während ich die zu einem Lager aufgeschichteten Holzspäne betrachte und mich frage, wie die denn hier her kommen und zu welchem Zweck sie hier aufgeschüttet wurden, taucht eine Gestalt vor mir auf. Gekleidet in eine weiße, fein gewebte Kutte, schlohweißes langes Haar, ein weißer Bart, der bis zum Brustkorb reicht, strahlend blaue Augen, die mich mit einem Lächeln willkommen heißen. „Sei gegrüßt, meine Tochter. Ich musste sehr lange auf Dich warten, aber jetzt bist Du da und wir können sofort mit den Lektionen beginnen“.
Ich traue meinen Ohren nicht! Welche Lektionen denn? Und wer ist dieses Gandalf-Double? „Ich bin Dein Innerer Lehrer, der Dich auf Deinem Entwicklungsweg begleiten wird“. „Oh, kann er denn auch meine Gedanken lesen?“, durchfährt es mich. Ein verschmitztes Lächeln überzieht sein Gesicht. „Genug geplaudert, mein Liebes, jetzt leg Dich auf das vorbereitete Lager, damit Du Deine erste Initiation erhalten kannst“. Meine erste Initiation? Zögernd lasse ich mich auf dem Platz nieder, hebe fragend eine Augenbraue, doch der milde, wissende Blick des alterslosen Mannes löst meine innere Anspannung; ich schließe die Augen und ich lasse mich fallen. Tiefer Frieden umhüllt mich…
Ein mahlendes Geräusch an meinen Füssen lässt mich aufschrecken. Eine Art Häcksler hat bereits meine Waden zu Hack verarbeitet, schiebt sich unerbittlich weiter nach oben, Knochen knacken, Funken sprühende Fleischschnipsel fliegen durch die Luft. Ich kann es nicht glauben, was hier geschieht, will aufspringen, doch: womit? Mein Körper ist ja bereits zur Hälfte zermalmt! Ein Schwarm Kolibris schwirrt wie ein Kampfgeschwader auf meinen Brustkorb zu, hackt gnadenlos auf meine Lunge ein, die nur aus schwarzer Melasse zu bestehen scheint. Fassungslos versucht mein Geist in einer Nische meines Gehirns Zuflucht zu finden. Die Häckselmaschine kommt immer näher an mein Gesicht, „nur noch wenige Millimeter zu leben“, schießt es durch meinen Kopf und dann – Stille.
Äonen von Jahren scheinen vergangen zu sein. Ich hebe meinen Kopf – hab ich denn einen? – und blicke an mir herunter. Noch immer liege ich auf dem Initiationslager, doch mein Körper scheint aus purem Licht zu sein. Lächelnd tritt mein Lehrer auf mich zu, reicht mir die Hand und hilft mir, aufzustehen. „Folge mir, mein Liebes. jetzt bist Du bereit, die erste Lektion zu erhalten“.
Wir sitzen auf einer Bank am See. Ich kann es immer noch nicht glauben, was eben passiert ist. Wo bin ich? Und wieso kam ich gerade nicht zu Meister Petz? Denn dort wollte ich eigentlich hin.
„Die ‚Nichtalltägliche Wirklichkeit‘, wie sie Dein Lehrer in der Mittleren Welt nennt, besteht aus drei unterschiedlichen Ebenen. Die Untere Welt der Heilung, in der Du zum Beispiel Deinem Krafttier begegnen kannst, der Mittleren Welt, die Du als die Deine kennst und der Oberen Welt, in der Dein Innerer Lehrer und auch Licht- und Engelwesen beheimatet sind.“ begann mein Lehrer zu erzählen. „Je nachdem, welches Anliegen Du hast, können Dich die Bewohner der Welten hilfreich unterstützen. Dazu genügt es, vor der Reise eine klare Intention über Dein Ziel und den Grund Deines Besuches zu haben und schon kannst Du am Wissen Deiner Verbündeten teilhaben.“
Aber wie konnte es passieren, dass ich vor einigen Tagen einfach so in diese Nichtalltägliche Welten gerutscht bin, schießt es mir durch den Kopf. „Besonders starrköpfige Wesen, die den Ruf nicht hören, müssen wir eben mit allen Tricks holen“, antwortet der Meister verschmitzt. „Um Deiner wahren Berufung zu folgen, ist es einfach an der Zeit, dass Du mit der Ausbildung beginnst.“ Aha, schönen Dank auch. Und wie soll das gehen? Werde ich jetzt immer hochgebeamt oder soll ich mir einen Lehrer in der – wie heißt sie nochmal – Mittleren Welt – suchen? „Ist der Schüler bereit, wird sich der Lehrer zeigen“, höre ich in meinem Inneren. Und dann ist es anscheinend Zeit zu gehen, denn der Meister erhebt sich und zieht etwas aus seinem Umhang hervor. Er faltet es auf und zum Vorschein kommt ein nachtblaues Cape, über und über mit glitzerndem Sternenstaub bestickt. Mit einer eleganten Bewegung legt er mir dieses kostbare Stück um die Schultern. Ich bin sprachlos, denn ich glaube, diese wortlose Geste zu verstehen…
Anleitung: Reise in die „Untere Welt“:
Versichere Dich, dass alle Störfaktoren wie Türklingel, Telefon etc. während der nächsten 20 Minuten ausgeschaltet sind. Lege Dich ganz entspannt auf eine Matte auf den Boden. Der Körper kühlt während des Reisens leicht aus. Decke Dich daher am besten mit einer leichten Decke zu. Lege Dir ein Tuch, eine Schlafmaske oder Augenbinde zurecht, um Deine Augen zu bedecken (Du kannst selbstverständlich auch nur den Arm über Deine Augen legen). Zu Beginn der Reise ist es wichtig, sich noch einmal das konkrete Ziel vor Augen zu führen. Bei der Reise zu Deinem Verbündeten wäre das also: Ich reise in die untere Welt, um mein Krafttier zu finden. Achtung: Nicht in die untere Welt reisen, um sein Krafttier zu „suchen“, da man in diesem Fall die Reisezeit womöglich ausschließlich mit Suchen beschäftigt ist!
Wenn Du alleine, also ohne „geführte Reiseeinleitung“, reist, die Dich in die Untere Welt bringt, dann gibt es zum Beispiel folgende Möglichkeiten, die auch die „foundation of shamanic studies“ lehrt:
Suche Dir gedanklich einen Ort in der Natur aus, von dem aus Du die Reise beginnst. Das kann ein realer oder ein fiktiver Ort sein. Als Eingang zur Unteren Welt kannst Du z.B. eine Felsspalte, eine Quelle, einen Brunnen, ein Mauseloch, ein Maulwurfshügel, einen hohlen Baum etc. benutzen; alles, was direkte Verbindung zur Erde hat. Stelle Dir den Eingang so detailreich wie möglich vor. Dieser Kraftort ist der Platz, an dem Du die Reise beginnst und auch beendest. Hinter dem Eingang beginnt meist eine Art Tunnel, der in die NAW (die Nicht Alltägliche Wirklichkeit) führt.
In diesem „Tunnel“ geht es meist leicht oder stark abwärts. Es kann sein, dass Du Gerüche, Wärme, Kälte, Feuchtigkeit, Bewuchs, Dunkelheit, Geräusche oder Ähnliches wahrnimmst. Schau dich um! Sei aufmerksam, halte Dich aber nicht auf.
Wenn Du in der NAW angekommen bist, dann besteht Deine erste Aufgabe darin, Dein Krafttier zu finden und Dich mit der unteren Welt vertraut zu machen. Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob das Tier, das sich Dir zeigt, tatsächlich Dein Krafttier ist, dann frage es! Möglicherweise „spricht“ es nicht, sondern kommuniziert durch Mimik, Gestik oder sein Verhalten. Wenn Du Dein Krafttier gefunden hast, dann stelle Dich dem Wesen vor, plaudere einfach ein wenig mit ihm, frage es um Rat.
In späteren Reisen kannst du Dich vom Krafttier z.B. an Orte in der NAW bringen lassen oder zu anderen Verbündeten, die Dir in speziellen Fragen weiterhelfen wollen. Du kannst selbstverständlich mehr als ein Krafttier besitzen. Dabei hat sich herausgestellt, dass bei mehreren Krafttieren ein Jedes ein eigenes Spezialgebiet hat, für das es zuständig ist. Das Tier, das du in Deiner ersten Zeit findest, muss nicht notwendigerweise Dein einziges bleiben. Es gibt viele Menschen, deren Tiere von Zeit zu Zeit wechseln. Das eine Krafttier geht, um einem neuen Platz zu machen.
Die Rückkehr: Ein akustisches Signal, auch Callback genannt, signalisiert Dir, dass es Zeit für die Rückkehr ist. Bitte reise nur mit Trommelmusik, die ein Rückholsignal enthält und vermeide in jedem Falle das Überschreiten des Zeitlimits von 15 Minuten. Bevor Du die NAW verlässt, solltest du dich vom Krafttier verabschieden und Dich bedanken. Nehme den Weg zurück, den du gekommen bist. Das funktioniert grundsätzlich gut. Entwickle keine Hektik, bleib ruhig und gelassen.
Ein kleiner Tipp: Falls Dich die Idee mit dem Tunnel ängstigt, dann probiere aus, ob Du lieber mit einem „nichtalltäglichen Aufzug“ in die NAW reisen möchtest. Stelle Dir hierzu einen Aufzug vor, der im Inneren drei Knöpfe hat. Einen für die „Untere Welt“, einen für die „Mittlere Welt“ (unserem Ausgangspunkt der Reisen) und einen für die „Obere Welt“.
Noch ein Tipp: Eine schriftliche Zusammenfassung des Erlebten gleich nach dem Ende der Reise, kann Dir helfen, Inhalte, die Du momentan vielleicht nicht verstehst im Nachhinein zu entschlüsseln. Oftmals werden Dir wichtige Informationen gegeben, deren Sinn Du möglicherweise erst später verstehst.
Wichtig dabei ist: Deine Reise kann nur von Dir selbst interpretiert werden! Falls Du Fragen hast, dann reise noch einmal und frage in der NAW nach. Selbst „Reiseprofis“ oder Seminarleiter können nur aus Ihrem eigenen Erleben heraus interpretieren!
Danke Mia fürs teilhaben lassen an deiner eigenen Erfahrungswelt und für die Anleitung zum Krafttier finden! Ich bin immer wieder aufs neue überrascht, wer und was mir auf einer schamanischen Reise begegnet.
Von Herzen gerne, liebe Sonja! Ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen und freue mich, wenn Du sie teilst ❤️ Von Herz zu Herz, Mia