Visionssuche von A bis Z: der Ruf

Visionssuche von A – Z | Teil I – Der Ruf oder: da geht noch was! 

In der Artikelreihe Visionssuche von A-Z nehme ich die Visionssuche ins Visier. Von A wie „Angst vor der eigenen Courage“ bis Z wie „Zahnpflege zwischen Kuhdung und Mücken“ informieren sie über das Format der Visionssuche und berichten von ihren eigenen Erfahrungen. In Teil I geht es um den Ruf.

Der Ruf oder: da geht noch was! 

Die Visionssuche beginnt nicht erst am ersten Tag in der Vorbereitungszeit im Basis-Lager. Oftmals startet sie bereits monatelang vorher. Da taucht schleichend in inneres Unbehagen auf.  Eines, das man vielleicht anfangs gerne überhört. Viel einfacher ist es doch, sich in bekannten Räumen aufzuhalten. Auf das Bewährte zu setzen. Doch die Fassade beginnt mit dem nun immer lauter werdenden Unbehagen zu bröckeln. Risse werden spürbar und die Suche nach „da geht noch was“ schwappt ins Aussen.

Wie kommt man eigentlich auf die absurde Idee, 4 Tage und Nächte ohne Essen und festem Dach über den Kopf in der Wildnis zu verbringen – und was kann man sich unter „dem Ruf“ vorstellen?

Der Ruf | Markus erzählt:

„Sommer 2012: „Mach doch eine Visionssuche“ – schlug mein Mann Pascal auf einem Spaziergang vor. Vorausgegangen waren etliche Gespräche. Ein schleichendes, leichtes Gefühl der Unzufriedenheit. Immer wieder drehte ich mich im Kreis: was will ich denn wirklich – beruflich und privat?  Zwar war ich in meinem Wahlberuf als Coach und Organisationsentwickler erfolgreich und auch in meiner Beziehung glücklich – und doch nagte etwas. Warum verliere ich meine Ziele immer wieder aus den Augen?  Was sind meine eigenen großen Träume? Wer bin ich wirklich- und was will ich der Welt zurückgeben? Was blockiert mich immer wieder? Da geht noch was!

Bei dem Wort „Visionssuche“ wurde ich hellhörig. 

Als Pascal mir von seiner eigenen Visionssuche und der Auszeit alleine in der Natur erzählte, „wusste“ ich: das ist es!  Das werde ich machen. Da gab es keine Zweifel. Ich wusste es glasklar! Ich spürte: das ist ein solch mächtiges Format bei dem ich so tief gefordert werde! Ich werde mir und dem, was mich in mir blockiert nicht ausweichen können. Die Tatsache, vier Tage alleine in der Natur zu verbringen lockte und schreckte mich zugleich. Die Intention, wirklich einen gravierenden Schritt nach vorne zu kommen, war es mir wert, es auszuprobieren. Unabhängig aber von dieser Kosten-Nutzen-Kalkulation war diese innere Stimme, die sagte „Tu das!“.

 

Visionssuche von A-Z: im Einklang mit Deiner inneren Natur

Die Stimme meiner Intuition, meiner Seele. 

Spontan meldete mich bei Sylvia Koch-Weser für die Visionssuche im Vorarlberg an. Sie sollte im Sommer 2013 stattfinden. Ich hatte also ein Jahr Zeit, daraufhin zu fiebern. Immer wieder tauchten Ängste auf, was mir alles passieren könnte. Dennoch habe ich die Entscheidung für die Visionssuche nie angezweifelt. Es war mir immer klar, dass es wichtig ist, diesen Schritt zu machen – ohne zu wissen, was hinterher passiert.“

Markus und Mia beschreiben das Phänomen „der Ruf“:

Diese innere Stimme hören wir, wenn wir still werden, wenn wir darum bitten – und wenn wir nicht damit rechnen. Sie taucht oft scheinbar plötzlich auf, sie ist klar, sie ist nicht kalkuliert, sie vermittelt ein Gefühl der Stimmigkeit. Wenn wir mit der Intuition verbunden sind, gibt es kein Wanken und auch keine Alternativen. Als „Ruf zur Veränderung“ taucht sie auf, wenn wir lange in einem Zustand ausgehalten haben, der uns langfristig nicht gut tut – der uns nicht wachsen lässt.

Mia ergänzt: …und dieser Ruf lässt sich nicht verdrängen. Er gebiert sich aus den tiefsten Räumen unseres Seins und kein logischer Gedanke kann ihn aufhalten. Er zwickt Dich so lange, bis sämtliche Zweifel durch seine Kraft überflutet werden und Du einfach losmusst! Das ist der Beginn Deiner eigenen Heldenreise, 

 

Visionssuche von A-Z: 4 Tage und 4 Nächte ohne festem Dach über dem Kopf

der Ruf | Mia erzählt:

„2010 stolperte ich über einen Flyer der Volkshochschule, der ein Wochenende von Geseko von Lüpke und Sylvia Koch Weser bewarb, in dem es um das Erleben einer Medizinwanderung ging. Völlig unbedarft meldete ich mich an, einfach, weil mich der Satz: „erlebe Dich im Spiegel der Natur“ rief.

Ich war vollkommen elektrisiert, was die beiden Seminarleiter aus meinem „Schwellengang“ herauslesen konnten und in einem Spiegel teilten. Dieses achtsame Zuhören, das umfassende gesehen- und gespiegelt-werden berührte mich so sehr, dass ich nicht anderes konnte, als mich zur Visionssuche im Jahr darauf anzumelden.

Ich hatte keine Ahnung, was mich da erwarten würde, hatte bis dahin noch nicht einmal gecampt in meinem Leben, doch ich wusste mit jeder Faser meines Seins: ich muss da hin! Etwas Zwingendes hatte mich gepackt, ein Feuer entfacht. Als ob das Echo einer Erinnerung in mir pulsierte und mir zurief: da geht noch was!

 

Visionssuche von A-Z: im Einklang mit dem Puls der Erde

Hörst auch Du den Ruf?

Hast Du in letzter Zeit eine ähnliche innere Stimme vernommen? Eine, die Dir zuruft „Hey, das war noch nicht alles – da geht noch was!“? Dann freuen wir uns, Dir im nächsten Artikel von den „hard facts“ zu berichten: Was ist denn genau eine Visionssuche? Woher kommt sie? Für wen ist sie geeignet? Was kann sie leisten und was nicht.

 

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